Vergangene Veranstaltungen

22. November 2022, Veranstaltung

Hamburger Zukunfts-Konferenz

Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens lädt die Universitäts-Gesellschaft Hamburg, mit Unterstützung der Handelskammer Hamburg, führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zur Hamburger Zukunfts-Konferenz. Der Fokus liegt auf exzellentem Wissenstransfer in den Themenfeldern Klima, Medizin, Energie, auf Entrepreneurship sowie der gesellschaftlichen Akzeptanz und politischen Gestaltung von Innovationen.

Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg

16. September 2022, Vortrag mit Diskussion

Was heißt und zu welchem Ende betreiben wir höhere Studien? – THE NEW INSTITUTE stellt sich vor.

Eine Veranstaltung mit Prof. Dr. Wilhelm Krull

THE NEW INSTITUTE möchte nicht nur ein Ort der Wissenschaft sein. Es will akademische Exzellenz mit innovativer Praxis verbinden, um sozialen Wandel anzuregen, zu fördern und umzusetzen. In kreativen Austauschprozessen werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Personen aus Kunst und Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft zusammengebracht. So sollen gegenwärtige Probleme und künftige Herausforderungen in ein neues Licht rücken, um neuen Ideen für deren Bewältigung Raum zu geben.

Prof. Dr. phil. Wilhelm Krull ist seit Januar 2020 Gründungsdirektor von The New Institute in Hamburg. Zuvor war er von 1996 bis 2019 Generalsekretär der VolkswagenStiftung.

THE NEW INSTITUTE, Warburgstr. 18, 20354 Hamburg

21. Juli 2022, Online-Vortrag

Krieg, Energiekrise und Inflation – Europa in der Zeitenwende

Eine Veranstaltung mit Prof. Dr. Henning Vöpel

Mit dem Krieg ist auch die Inflation nach Europa zurückgekehrt. Gerissene Lieferketten, Abhängigkeit von Energie, Halbleitern und Rohstoffen sowie fehlende Arbeitskräfte stellen die deutsche und europäische Wirtschaft vor gewaltige Herausforderungen. Gehen wir in eine längere Phase der Stagflation? Droht gar eine neue Eurokrise?

Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor des Centrums für Europäische Politik und Professor an der BSP Business and Law School beschreibt in seinem Vortrag das Dilemma der EZB: Eine kräftige Erhöhung des Leitzinses, kann die EZB nicht umsetzen, ohne die südeuropäischen Euro-Länder in Schwierigkeiten zu bringen. Doch Amerika verteuert das Geld, und Europa muss nachziehen, sonst drohen weitere Preisanstiege. Um die in der letzten Dekade gewachsene Abhängigkeit zwischen EZB und den Euro-Staaten nicht noch größer werden zu lassen, muss global eine Politik der kontrollierten Rezession eingeschlagen werden, damit sich die Weltwirtschaft an die Angebotsschocks anpassen kann.

20. April 2022, Vorträge, Laborführung, Besichtigung

Vom Atom zum Quantencomputer: Wie die Beobachtung und die Kontrolle dynamischer Vorgänge neue Welten erschließen

Eine Veranstaltung mit Prof. Dr. Klaus Sengstock und Prof. Dr. Henning Moritz

Wie prägt das mikroskopische Geschehen die Eigenschaften eines Materials? Clustersprecher Prof. Dr. Klaus Sengstock stellt die Forschung im Exzellenzcluster „CUI: Advanced Imaging of Matter“ vor und erläutert, warum dafür die kombinierte Expertise aus Physik, Chemie und Molekularbiologie erforderlich ist und wieso der Cluster 85 Prozent der Fördermittel für die Nachwuchsförderung verwendet.

Supraleitung und Quantencomputing sind zwei zentrale Themen der Cluster-Forschung. Clustervorstand Prof. Dr. Henning Moritz erläutert die Forschungsfortschritte und wie sich wichtige Probleme z.B. in der Logistik dadurch lösen lassen könnten.

Wie prägt das mikroskopische Geschehen die Eigenschaften eines Materials? Wie kann man auf der Basis dieses Wissens neuartige Funktionen schaffen? Diesen Fragen gehen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters „CUI: Advanced Imaging of Matter“ nach.  Ihre Forschung an den Schnittstellen von Physik, Chemie und Molekularbiologie zielt darauf ab, diese neuen Funktionalitäten zu verstehen, um sie eines Tages gezielt steuern zu können.

Das Projekt gliedert sich in verschiedene Forschungsvorhaben: Eine der Visionen ist es, transiente Supraleitung mit Licht bei Raumtemperatur zu stabilisieren. Daraus resultieren wichtige Erkenntnisse für die Grundlagenforschung und langfristig bessere Materialien etwa für den Stromtransport ohne Widerstand. Basierend auf der Expertise, die in den vergangenen Jahren unter anderem im Cluster aufgebaut wurde, entstand ein neues Projekt zum Bau eines Quantencomputers. Er gilt als zentrale Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts, um wichtige Themen der Logistik und der Medikamentenentwicklung zu lösen.

Im Cluster forschen derzeit 160 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die von 170 weiteren Mitgliedern unterschiedlicher Arbeitsgruppen unterstützt werden. Beteiligt sind die Universität Hamburg, das Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie, die European XFEL GmbH und DESY. Der Campus Bahrenfeld bietet Zugang zu einer beispiellosen Konstellation von Licht­quellen und Instrumenten für die Abbildung und Manipulation von Materie auf atomarer Skala.

Zentrum für Optische Quantentechnologien (ZOQ), Luruper Chaussee 149, Gebäude 90, 22761 Hamburg

22. März 2022, Vortrag mit Diskussion

Noch relativ neu in der Wissenschaftsstadt Hamburg und eigentlich längst überfällig: Das Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS)

Dr. Dorothea Rüland, Generalsekretärin HIAS, stellt das Hamburg Institute for Advanced Study und seine Rolle für den Wissenschaftsstandort Hamburg vor. Im Rahmen der Exzellenzstrategie stehen Internationalisierung, aber auch Vernetzung – lokal, regional und global – sowie Nachhaltigkeit im Fokus.

Prof. Dr. Dr. Urban Wiesing, Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der Eberhard Karls Universität Tübingen und derzeit Fellow der Joachim Herz Stiftung am HIAS

beantwortet dabei die Frage: „Wozu braucht man ein HIAS?“

Die Wissenschaften sind gegenwärtig von einer weiteren Rationalisierung in Hinblick auf Verwertbarkeit ihrer Ergebnisse, einer Objektivierung ihrer Publikationen und einer weiteren Spezialisierung geprägt. All diese Entwicklungen haben Vorteile, aber auch Nachteile. In einem zunehmend beschleunigten Wissenschaftsbetrieb müssen Kreativität, der zusammenfassende Überblick, die Konzentration und außergewöhnliche Perspektiven ihren Platz haben.

Das HIAS und vergleichbare Institute können hier Kompensation bieten als Entschleunigungsoasen, temporäre Rückzugsorte gegen die subtile Übergriffigkeit des Tagesgeschäftes, als Orte des konzentrierten Arbeitens und des interdisziplinären Austausches.

Das Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS) ist eine gemeinschaftliche Einrichtung von neun Hamburger Wissenschaftsinstitutionen, mit der die Empfehlung des Wissenschaftsrats zu verstärkter Kooperation am Wissenschaftsstandort Hamburg dezidiert umgesetzt wird. Bis zu 20 exzellente Forschende und Kunstschaffende aus aller Welt erhalten am HIAS seit 2020 für einen begrenzten Zeitraum einen intellektuellen Freiraum ohne die üblichen beruflichen Verpflichtungen. Gefördert wird der interdisziplinäre Austausch untereinander, aber auch der direkte Anschluss an die Hamburger Wissenschaftslandschaft und der Diskurs mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt.

Gästehaus der Universität Hamburg, Rothenbaumchaussee 34, 20148 Hamburg

16. Februar 2022, Online-Veranstaltung

Die Rolle der Wissenschaft und der Wirtschaft auf dem Weg zur Klimaneutralität

Eine Veranstaltung mit Prof. Norbert Aust und Prof. Dr. Dr. h.c. Hartmut Graßl

Was können Wissenschaft und Wirtschaft zur Bewältigung der wohl größten globalen Herausforderung beitragen? Im Jahr ihres 100-jährigen Bestehens will sich die Universitäts-Gesellschaft Hamburg den großen Zukunftsfragen widmen. Im Mittelpunkt der ersten Veranstaltung des Jubiläumsjahres steht der Weg in die Klimaneutralität. Es referieren und diskutieren Prof. Dr. Dr. h.c. Hartmut Graßl, 1988 bis 2005 Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie und Prof. Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg.

Für den Kammer-Präses erfordert „wirksamer Klimaschutz ein gewaltiges Innovations- und Technologieprogramm und hohe Investitionen. Darin liegen viele wirtschaftliche Chancen und Risiken. Nur mit Innovationen überwinden wir die Klimakrise“, sagt Prof. Norbert Aust. Dabei brauche die Wirtschaft die Wissenschaft genauso wie die Wissenschaft die Wirtschaft brauche.

Prof. Hartmut Graßl, einer der renommiertesten deutschen Klimaforscher, der bereits seit den 80er Jahren vor den Folgen der Klimaerwärmung warnt, stellt fest, dass wissenschaftliche Befunde die Klimaneutralität zum völkerrechtlich verbindlichen Ziel gemacht hätten. Dennoch werde der Meeresspiegel über Jahrhunderte weiter steigen. Vorrangige Aufgabe der Wissenschaft ist es ihre Befunde aus allen Disziplinen noch besser mit der ganzen Gesellschaft zu diskutieren, damit der Sektor Wirtschaft die Transformation der Industriegesellschaft ausreichend schnell voranbringt.

09. Dezember 2021, Online-Veranstaltung

FORUM – Junge Wissenschaft im Gespräch
Wie wollen wir in Zukunft Geschichte schreiben?

Nachwuchswissenschaftler:innen stellen einen jungen Forschungsbereich vor – Prof. Dr. Thorsten Logge, Public History, Universität Hamburg und Team – Andrea Lorenz, M.A., Nils Steffen, M.A., Luca Jacobs, M.A.

Seit den 2000er Jahren entwickelt sich auch in Deutschland die „Public History“ als eine neue geschichtswissenschaftliche Subdisziplin, die sich mit Geschichte in der Öffentlichkeit und den Praktiken des Geschichtemachens befasst. Das Team der Public History Hamburg stellt aktuelle Projekte vor und diskutiert dabei auch die Frage, wie wir in Zukunft Geschichte schreiben wollen.

Dabei zeigt sich die große Bandbreite der Public History: So beschäftigt sich das BMBF-Verbundprojekt “SocialMediaHistory” mit audio-visueller Geschichte auf Instagram und TikTok. Im Crowdsourcing-Projekt “coronarchiv” werden bereits in der Gegenwart digital Quellen für eine Alltagsgeschichte der Covid19-Pandemie gesammelt, während die StreetArtExplorer sich mit Straßenkunst auseinandersetzen.

23. November 2021, Online-Veranstaltung

Europa im geopolitischen Systemwettbewerb – wie können europäische Werte geschützt und die strategische Souveränität gestärkt werden?

Ein Vortrag mit anschließender Diskussion von Prof. Dr. Henning Vöpel – Direktor des Centrums für Europäische Politik und Professor für Volkswirtschaftslehre an der BSP Business and Law School

Europa befindet sich – im Ausgang der Pandemie und am Beginn großer Umbrüche – in einem geopolitischen Systemwettbewerb mit China und den USA. Gibt es einen Ansatz in der Digitalisierung, einen Umgang mit der Klimakrise und eine Idee von Freiheit, die Europa attraktiv für seine Bürgerinnen und Bürger macht? Was muss Europa tun, um seine strategische Souveränität zu stärken?

27. Oktober 2021, Online-Veranstaltung

Update zu Covid-19. Was leisten die SARS-CoV-2-Impfstoffe zur Eindämmung der Pandemie?

Ein Vortrag mit anschließender Diskussion von Prof. Dr. Marylyn Addo – Leiterin der Infektiologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE)

Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsbehörde (WHO) den weltweiten COVID-19-Ausbruch zur Pandemie. Die erste Infektion mit dem SARS-CoV-2 war am 27. Januar dem Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin gemeldet worden, und fast zeitgleich konnte das Erbgut des Virus entschlüsselt werden. Weniger als ein Jahr später erteilte die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) erste Zulassungen für neuartige mRNA-Impfstoffe. Das Rekordtempo ist auch der wissenschaftlichen Grundlagenforschung zu verdanken, die die Entwicklung der neuen Impfstofftechnologien erst möglich gemacht hat.

Was wissen wir heute über das Virus, wie wurden und werden die Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 entwickelt, wie kann die Erkrankung behandelt werden? Diese und weitere Fragen erläutert Professor Marylyn Addo, Leiterin der Infektiologie des UKE, in ihrem Vortrag.

Die Infektiologin kennt dieses Virus in allen seinen Varianten, behandelt von der ersten Stunde an COVID-19-Patient:innen im UKE und forscht mit weiteren Wissenschaftler:innen des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) für neu auftretende Infektionskrankheiten an einem Impfstoff gegen SARS-CoV-2. „Mich haben neue und unerklärte Infektionskrankheiten schon immer fasziniert. Es ist unglaublich spannend, unbekannte Dinge zu verstehen und Pionierarbeit zu leisten. Es geht mir vor allem darum, zu erforschen, wie wir Immunantworten des Körpers besser verstehen und für die Entwicklung von Impfstoffen nutzen können.“ Mit ihrem Team war sie schon an der erfolgreichen Entwicklung von Impfstoffen gegen Ebola und das MERS-Corona-Virus beteiligt. In den vergangenen Jahrzehnten haben SARS, Ebola, Zika und jetzt COVID-19 gezeigt, dass die Menschheit nicht vor neu entstehenden Infektionskrankheiten gefeit ist. Die Erkenntnisse, die wir in dieser Pandemie sammeln, werden uns helfen, die nächste besser zu bewältigen.

9. September 2021, Online-Veranstaltung

Auf den Spuren des neuartigen Coronavirus (SARS CoV-2) in unserem Körper

Ein Vortrag mit anschließender Diskussion von Prof. Dr. Tobias Huber –  Leiter des Zentrums für Innere Medizin und Direktor der III. Medizinischen Klinik (Nephrologie/Rheumatologie/Endokrinologie) am UKE Hamburg

Nie zuvor gab es in so kurzer Zeit mehr medizinische Erkenntnis als über das neuartige Coronavirus. Dennoch ist es immer noch unvollständig erforscht, wie sich das Virus im Körper ausbreitet und welche direkten Organschäden es außerhalb der Atemwege verursachen kann.

Das neuartige Coronavirus hat eine weltweite Pandemie verursacht. Die Folgeerkrankungen von COVID-19 sind jedoch nur unvollständig verstanden und der Vortrag wird Einblicke in die Wirkweisen von SARS-CoV in unterschiedlichen Organen liefern.

17. Juni 2021, Online-Veranstaltung

Herausforderung Lehrerbildung: Wie bereitet das Studium zukünftige Lehrerinnen und Lehrer auf die Anforderungen ihres Berufs vor?

Ein Vortrag mit anschließender Diskussion von Prof. Dr. Eva Arnold – Dekanin der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg
und einem Kurzbeitrag von Lena Sternberg, Lehrkraft im Vorbereitungsdienst, Walddörfer Gymnasium, Hamburg (Foto)

Die Anforderungen an Lehrerinnen und Lehrern sind stetigem Wandel unterworfen – nicht nur durch außergewöhnliche Ereignisse wie eine Pandemie, die den schulischen Alltag völlig auf den Kopf stellt. Durch Schlagworte wie „Inklusion“, „Digitalisierung“ oder „kulturelle und sprachliche Diversität“ werden gesellschaftliche Veränderungen benannt, die sich ebenfalls durchgreifend auf die Arbeit der Lehrkräfte auswirken. Im Hintergrund wechselnder Themen lässt sich eine durchgängige Grundtendenz ausmachen: Schule und Unterricht sollen stärker denn je auf die individuellen Lernvoraussetzungen und Möglichkeiten jedes einzelnen Kindes bzw. Jugendlichen ausgerichtet sein. „Kein Kind darf zurückgelassen werden!“ lautet die Forderung nach optimaler Förderung für alle.

Wie und was kann ein Studium dazu beitragen, dass zukünftige Lehrkräfte die notwendigen Kompetenzen entwickeln, um dieser Forderung genügen zu können? Aus erziehungswissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektive ist ein zentrales Ziel der Lehrerbildung die Befähigung zu „professioneller Unterrichtswahrnehmung“. Welche Überlegungen hinter diesem Begriff stehen und was an der Universität Hamburg getan wird, um diese Fähigkeit zu fördern, soll im Vortrag erläutert werden.

5. Mai 2021, Online-Veranstaltung

Das Coronavirus – Die unsichtbare Gefahr sichtbar machen

Ein Vortrag mit anschließender Diskussion von Dr. Andrea Thorn – Strukturbiologin, Institut für Nanostruktur und Festkörperphysik, Universität Hamburg – Leiterin der Arbeitsgruppe „The Coronavirus Structural Taskforce“

In ihrem Vortrag gibt Frau Dr. Thorn mit Modellen und Animationen einen Einblick in die Forschung als Leiterin der internationalen Arbeitsgruppe “Coronavirus Structural Task Force”. Zwischen Laborarbeit und Strukturanalyse mit der 3D-Brille am Computer erklärt sie, warum die Bestimmung von atomaren Molekülstrukturen so wichtig für die Bekämpfung der Pandemie ist.

Die Coronavirus Structural Task Force überprüft alle Molekülstrukturen von SARS-CoV-2 und SARS-CoV auf ihre Qualität, sobald sie veröffentlicht werden, und verbessert sie, falls nötig. Das internationale Team holt jedes Bisschen an biologischer Information aus den Messdaten heraus. Ihre Ergebnisse werden frei zugänglich auf insidecorona.de zur Verfügung gestellt und dienen in Folgeprojekten zur Entwicklung von Arzneimitteln und Simulationen des Coronavirus-Infektionszyklusses.

14. April 2021, Online-Veranstaltung

Too Big to Fail: Die Rolle von Digitalisierung, Data Science und Künstlicher Intelligenz in der Corona-Pandemie

Ein Vortrag mit anschließender Diskussion von Prof. Dr. Frank Steinicke – Informatik Universität Hamburg, Arbeitsbereich Mensch-Computer-Interaktion

KI und Data Science treiben technologische Lösungen voran, die aktuelle und zukünftige Bedürfnisse der Gesellschaft adressieren. Während viele Fachgebiete Nutznießer dieser Informatik-Disziplinen sind, steht derzeit die Gesundheitsforschung im Vordergrund. Im Vortrag wird aufgezeigt, wie digitale Tools den Kampf gegen die COVID-19-Pandemie unterstützen können.

Die Corona-Pandemie hat uns unmissverständlich aufgezeigt, dass Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft ohne intelligente IT-Lösungen und digitale Transformation nicht mehr zukunftsfähig sind. Die digitale Spaltung innerhalb der Gesellschaft nimmt zu und die Wettbewerbsfähigkeit von Forschung und Wirtschaft ist gefährdet, wenn wir nicht massiv in diese Zukunftsthemen investieren. Andere Länder, Unternehmen und Hochschulen machen es uns mittlerweile vor und zeigen konsequent auf, wie sie die Zukunft erfolgreich gestalten.

17. März 2021, Online-Veranstaltung

Mit Innovationen aus der Krise – Hamburgs Wirtschaft auf dem Weg in die Zukunft

Ein Vortrag von Prof. Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg

Um den Wandel des Wirtschaftsstandorts Hamburg aktiv zu gestalten, hat die Handelskammer den Standortstrategieprozess „Hamburg 2040“ gestartet und ein ambitioniertes Zukunftsbild erarbeitet. Wie wollen wir künftig leben – und wovon? Wie und wo können Innovationen entstehen, um aus der Krise zu kommen? Dazu spricht Kammer-Präses Prof. Norbert Aust.

Der aktuelle Zustand des Wirtschaftsstandorts Hamburg wird überwiegend positiv wahrgenommen, das bestätigt eine aktuelle Umfrage der Handelskammer. Es gibt aber eindeutige Warnzeichen, dass Hamburg im Standortwettbewerb zurückbleibt. Bei Wertschöpfung, Innovationskraft oder Arbeitslosenquote entwickelt sich die Schere zwischen Süd und Nord immer weiter auseinander.

Um diesem Trend entgegenzuwirken, muss Hamburg innovativer, nachhaltiger und dynamischer werden. Dazu ist ein deutlicher Ausbau des Innovations- und Technologietransfers in die Wirtschaft notwendig sowie die Schaffung von Orten mit geeigneten Rahmenbedingungen für technologieorientierte Start-ups und unternehmerische Innovationen.

23. Februar 2021, Online-Veranstaltung

Neuen Schwung in das Verhältnis von Wissenschaft & Gesellschaft bringen! Transfer an der UHH

Ein Vortrag von Prof. Dr. Sabine Maasen, Professorin für Wissenschafts- und Innovations­forschung an der Universität Hamburg

Nicht nur Paare, sondern auch Wissenschaft & Gesellschaft haben gelegentlich „Beziehungsprobleme“. Eines der drängendsten ist auch hier das Kommunikationsproblem: „Du (Wissenschaft) sprichst ja kaum mit mir (Gesellschaft)!“ Ich (Gesellschaft) weiß gar nicht, was Du (Wissenschaft) so machst, was dabei herauskommt, sei es wissenschaftlich oder aber für mich, die Gesellschaft. Muss ich mir Sorgen machen oder kann ich mich freuen – oder beides zugleich? Liebe Wissenschaft: Ich (Gesellschaft) würde gern teilhaben: im Dialog über zukunftsweisende Themen, durch lebenslanges Lernen oder gleich beim Forschen dabei sein …

Wissenschaft ist auf solche Fragen nicht immer so vorbereitet, wie sie es sein könnte: Wie kommt eigentlich eine Innovation in die Gesellschaft, von der Idee bis zur Patentanmeldung? Wie kann man sich mit seinem Wissen gesellschaftlich engagieren? Wie bringe ich schon frühzeitig die zukünftigen AnwenderInnen in die Forschung hinein, damit auch ihre Fragen, Interessen und Werte berücksichtigt werden? Für diese und weitere Fragen gibt es immer wieder neue Ansätze und Vorschläge, doch immer wieder scheitern sie. Warum? Wissenschaft ist nach wie vor ganz überwiegend akademisch & disziplinär ausgerichtet: Im internationalen Wettbewerb um bestes Wissen tun sich – nach wie vor – überfachliche und integrative Ansätze schwer.

Neuer Schwung kommt in Deutschland vor allem durch die Exzellenzstrategie auf: Fast alle Exzellenzuniversitäten haben für ihre weitere Entwicklung verstärkt auf Wissenschaftskommunikation oder Transfer gesetzt. Das ist ein deutliches Bekenntnis: Forschung, auch exzellente Forschung, braucht die Anerkennung durch die Gesellschaft – und dafür muss etwas getan werden. Universitäten nehmen dies nun in die Hand, indem sie den Wissensaustausch ausdrücklich unterstützen, und zwar für die Universität als Ganzes und die Wissenschaft in der Breite ihrer Fächer und Funktionen.

20. Januar 2021, Online-Veranstaltung

Herausforderungen an die Universität der Zukunft

Ein Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrike Beisiegel, ehem. Präsidentin der Georg-August-Universität Göttingen

Universitäten werden auch zukünftig Bildungseinrichtungen bleiben, in denen herausragende Wissenschaft die Grundlage aller Lehre sein muss. Die Absolvent*innen werden aber in der Gesellschaft von morgen anderen Herausforderungen gegenüberstehen. Um diese zu meistern muss die Universität in engeren Austausch mit der Gesellschaft zukünftige Entwicklungen nicht nur durch innovative Forschung anstoßen, sondern auch kritisch begleiten.

Die Lehre muss in ausgewogenem Maße disziplinäre und interdisziplinäre Komponenten aufweisen und in die digitale Welt einführen. Wissen vermehrt sich immer schneller und Offenheit für Neues und persönliche Entwicklungsfähigkeit sind somit das wichtigste Ziel der universitären Bildung. Kompetenzerwerb steht gleichberechtigt neben Wissenserwerb.

Universitäten müssen dazu eine hohe Flexibilität entwickeln, die Strukturen in Verwaltung und Wissenschaft müssen effizient und professionell sein. Die professoralen Mitglieder müssen eine größere Verantwortung gegenüber der Universität und der Gesellschaft wahrnehmen.

Hierarchische Strukturen stehen der notwendigen Kreativität für eine innovative Entwicklung entgegen. Eine starke und verantwortliche Leitung (aus Männern und Frauen) wird die notwendige strategische Entwicklung der Universität nur durch partizipative Führung und enge Zusammenarbeit mit den Professor*innen und den Gremien erreichen.

8. Dezember 2020, Online Veranstaltung

Der (un-)sichtbare Feind. Zur Rolle von Bildern in der Berichterstattung über COVID-19

In der Reihe FORUM – Junge Wissenschaft im Gespräch

Bilder können uns anstecken, unsere emotionalen und reflexiven Abwehrkräfte aktivieren und haben das Potenzial zu immunisieren – auch wenn die Gefahr einer Wiederansteckung bei Bildmutationen nicht ausgeschlossen werden kann. Ansteckende Bilder haben insbesondere zu Beginn der COVID-19 Pandemie eine herausragende Rolle gespielt. Als Übertragungsmedien der Angst haben sie Einfluss auf das öffentlich praktizierte Affektmanagement geübt und auf diese Weise eine ernst zu nehmende Größe in der faktischen Virusverbreitung und- eindämmung eingenommen.

Franca Buss (Promotionsstipendiatin der Gerda Henkel Stiftung)

20. Oktober 2020, Online Veranstaltung

Die Bedeutung industrieller Wertschöpfung für die Gesellschaft in Zukunft

Erhalt oder Zerfall der europäischen Industrielandschaft?

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie unvorbereitet die Gesellschaften waren und jetzt einem beispiellosen Absturz der Wirtschaftsleistung gegenüberstehen. Konjunkturprogramme sollen das schlimmste verhindern. Die Krise wird noch lange spürbare Narben hinterlassen, gleichzeitig erhöht sie nochmals den Druck, angesichts von Klimawandel und Digitalisierung, Gesellschaft und Wirtschaft fit für eine gelungene Transformation zu machen. Die große Herausforderung für Politik und Gesellschaft ist es, einerseits nicht vom Ziel der Klimaneutralität abzuweichen, andererseits aber auch weiterhin sichere Lebens- und Arbeitsperspektiven geben zu können.

Prof. Dieter Kempf (Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V,)

24. September 2020, Online Veranstaltung

Das Ende der Evolution – Der Mensch und die Vernichtung der Arten

Der weltweite dramatische Artenschwund von Tieren und Pflanzen ist wahrscheinlich eine größere Bedrohung der menschlichen Existenz als der Klimawandel. Das ist die zentrale These von Prof. Dr. Matthias Glaubrecht. In seinem Vortrag spricht der Professor für Biodiversität über den Menschen als Verursacher eines der größten Massensterben seit dem Schwinden der Dinosaurier und darüber, was wir dazu beitragen können, um den Kollaps vielleicht doch noch zu verhindern.

Der Klimawandel ist mittlerweile in aller Munde. Dagegen ist das vom Menschen verursachte Artensterben längst noch nicht in den Köpfen der Menschen angekommen.

Prof. Dr. Matthias Glaubrecht (Direktor des Centrums für Naturkunde – CeNak)

2. Juli 2020, Online Veranstaltung

Unter Hochdruck – Forschung am UKE zum Corona-Impfstoff

Wann steht ein Corona-Impfstoff für die breite Öffentlichkeit zur Verfügung? Weltweit forschen Wissenschaftler unter hohem Zeitdruck. Am Universitätsklinikum Eppendorf sind erste klinische Tests in Vorbereitung. Wie ist der aktuelle Stand und wie weit ist der Weg noch bis zur Marktzulassung eines Impfstoffs? Welche Herausforderungen müssen bewältigt, welche Hürden überwunden werden?

Dr. Christine Dahlke (Virologie)

Prof. Dr. Jonas Schreyögg (Betriebswirtschaft)

26. März 2020, Vortrag

Startups – wie aus Wissenschaft und Forschung neue Unternehmen entstehen

Um Unternehmensgründungen aus Hamburger Hochschulen und Forschungsinstituten nachhaltig erfolgreicher zu machen, wurde eine Ideenschmiede für wissenschaftliche Gründerinnen und Gründer geschaffen:

In der Harburger Schloßstraße gibt es einen pulsierenden Ort, an dem Menschen – von gründungsinteressierten Teams junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bis hin zu Startups in der Wachstumsphase – aufeinandertreffen und von Beraterinnen und Beratern betreut werden. Diese Beratung stellt beyourpilot, die gemeinsame Initiative der drei größten Hamburger Hochschulen und des DESY, welche online und offline durch Beratung und Unterstützung für mehr wissenschaftliche Startups in Hamburg sorgt.

Nils Neumann (Gründungsunterstützung bei Hamburg Innovation)

Hamburg Innovation
Harburger Schloßstraße 6-12, 21079 Hamburg

25. Februar 2020, Vortrag

Vom Urknall, Dunkler Materie und Gravitationswellen – Forschung am Exzellenzcluster «Quantum Universe»

Die Universität Hamburg erhielt 2018 im Rahmen der Exzellenzstrategie den Zuschlag für gleich vier Exzellenzcluster – eines davon ist «Quantum Universe».

An diesem Exzellenzcluster erforschen mehr als 300 Wissenschaftler*innen der Teilchen- und Astrophysik, Theoretischen Physik und Mathematik den Ursprung, die Geschichte und die Zusammensetzung des Universums. Wie hat sich das Universum kurz nach dem Urknall entwickelt? Was ist Dunkle Materie und wie ist sie entstanden? Wie beeinflussen Teilchenphysik und Gravitation die Entwicklung des Universums?

Prof. Dr. Heinrich Graener (Dekan der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften)

Prof. Dr. Peter Schleper (Sprecher des Clusters)

Dr. Oliver Gerberding (Juniorprofessor)

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Vortragsraum
Von-Melle-Park 3
20146 Hamburg

20. Januar 2020, Führung 

100! Geschichte und Gegenwart der Universität Hamburg

Die im Jubiläumsjahr eröffnete Ausstellung gibt auf einer Fläche von mehr als 300 Quadratmetern im Hauptgebäude einen Einblick in die bewegte Vergangenheit der Universität.

Mit einer großen Bandbreite an einzigartigen Ausstellungsstücken veranschaulicht die Ausstellung Hamburger Wissenschaft und ihre Geschichte. Diese reichen von einer handgeschriebenen wissenschaftlichen Notiz der ersten Germanistikprofessorin Agathe Lasch am beginnenden 20. Jahrhundert bis hin zur Fahne der Universität, die mit Alexander Gerst 2018 im All gewesen ist.

Dr. Kristen Weining und Dr. Antonia Humm (Kuratorinnen) übernahmen die Führung und gaben uns einen intensiven Einblick in ihre Arbeit.

Hauptgebäude der Universität Hamburg, 1. Obergeschoss
Edmund-Siemers-Allee 1
20146 Hamburg

11. Dezember 2019, Vorträge 

Forum – Junge Wissenschaft im Gespräch

KLIMAWANDEL – die Zeit drängt zum Handeln und Entscheidungsträger benötigen verlässliche Informationen. Deshalb müssen wir Klimaveränderungen genauer verstehen und mögliche, plausible Klimaszenarien identifizieren. Daran arbeiten die Wissenschaftler*innen im Klima-Exzellenzcluster CLICCS der Universität Hamburg. Nachwuchswissenschaftler*innen aus verschiedenen Bereichen des Clusters geben einen interessanten Einblick in ihre spannende und wichtige Forschung.

Dr. David Grawe (Meteorologie, Stadtklima) – Heiße Nächte, nasse Keller: Wie wird Hamburgs Stadtklima?

Dr. Johannes Jarke-Neuert (Sozial-Ökonomie) – Warum sich das deutsche ‚Klimaschutzprogramm 2030‘ selbst sabotiert

Maike Scheffold (Marine Ökosysteme) – 18 Shades of Blue Carbon – Wieviel Kohlenstoff steckt in der Ostsee und warum sollte uns das interessieren?

Gästehaus der Universität Hamburg
Rothenbaumchaussee 34
20148 Hamburg

12. November 2019, Eine Hamburger Geschichte des Wissens

Marketing – Was machen Alexa und Co mit unserer Werbung?

Marketing und Werbung – Wo waren und sind diese wichtiger als in der Handelsmetropole Hamburg?

Impressionen aus der Geschichte der Werbung zeigen Ihnen, wie Vermarktung früher in der Hansestadt funktionierte. Im Anschluss erfahren Sie als Gäste der pilot Agenturgruppe aus erster Hand, wie wirkungsvolle Kommunikation für die Generation Z gelingt. Schließlich werden Forschungsergebnisse aus der modernen Marketingwissenschaft vorgestellt, um so die Mechanismen der digitalen Netzwerke besser zu verstehen, zu analysieren und auch zu kritisch zu hinterfragen. Sehen Sie, was hinter der kommenden Revolution der „Automated Communiation“ steckt.

Paul Dahlhoff, pilot Agenturgruppe & Julius Schlichting, Fridays for Future Organisator,
Prof. Dr. Franklin Kopitzsch, 
Historiker, Universität Hamburg,
Prof. Dr. Michel Clement, 
Marketing und Medien, Universität Hamburg

pilot Agenturgruppe
Neue Rabenstraße 12
20354 Hamburg

28. Oktober 2019, Eine Hamburger Geschichte des Wissens

Kampf den Keimen – vom Nutzen der Desinfektion

Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Geschichte der Hygiene und Desinfektion in Hamburg. Erfahren Sie nach einem Rückblick auf die Cholera-Epidemie 1892, wie durch die erfolgreiche Zusammenarbeit des Hamburger Unternehmens BODE Chemie GmbH (damals Bacillolfabrik Dr. Bode & Co.) mit dem Arzt Prof. Dr. Peter Kalmár vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf das erste alkoholische Hände-Desinfektionsmittel entstand und welche aktuellen Fragestellungen und Forschungsprojekte zur Händehygiene und Flächendesinfektion heute im Fokus stehen. Desinfektion zum Anfassen inklusive.

Dr. Katrin Cura, Geschichte der Naturwissenschaft und Technik, UHH,
Dr. Henning Mallwitz, Director Research & Development, BODE Chemie GmbH,
Prof. Dr. Johannes K.-M. Knobloch, Krankenhaushygiene, UKE

UKE, Festsaal der ehemaligen Krankenpflegeschule
Martinistraße 52
20251 Hamburg

7. Oktober 2019, Eine Hamburger Geschichte des Wissens

Hafenklang – Geräuschkulisse und Motor der Wirtschaft

Sehnsuchtsort, touristischer Anziehungspunkt und Motor der Wirtschaft – dafür steht der Hamburger Hafen. Die Geräuschkulisse des Hafens prägt die emotionale Bindung der Hamburger und ihrer Gäste zum „Tor der Welt“.

Ein Einblick in das Unternehmen F. Laeisz zeigt, wie die traditionsreiche Reederei den Sound des Hafens mitbestimmt und über die Vorstellungen der Hafenwirtschaft zur „Zukunftsmusik“ im Hafen gibt der Unternehmensverband Auskunft. Erfahren Sie, wie der Hafen um 1900 klang und warum aus Sicht der Medienwissenschaft solche Klangforschung für uns heute wichtig ist.

Nikolaus W. Schües, Gesellschafter Reederei F. Laeisz
Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbands Hafen Hamburg
Prof. Dr. Kathrin Fahlenbrach, Kommunikations- und Medienwissenschaft
Dr. Lars Amenda, Historiker

Reederei F. Laeisz
Trostbrücke 1
20457 Hamburg

11. September 2019

Führung im KomponistenQuartier Hamburg

Hamburg besitzt eine einzigartige Musiktradition.

Das durch bürgerschaftliches Engagement getragene KomponistenQuartier im Herzen Hamburgs ist ein Museums-Ensemble, das Leben und Werk von sechs Komponisten und einer Komponistin beleuchtet, die mit der Hansestadt verbunden sind. Mehr als 200 Jahre Musikgeschichte werden hier dargestellt, von Georg Philipp Telemann, Carl Philipp Emanuel Bach und Johann Adolf Hasse im 18. Jahrhundert über Fanny und Felix Mendelssohn sowie Johannes Brahms im 19. Jahrhundert bis zu Gustav Mahler am Beginn der Moderne.

Aufschlussreiche Ausstellungsstücke, eine Vielzahl von Informationen – auch in modernen Medien wie Hörstationen und Touchscreens – sowie mehrere Tasteninstrumente wie ein englisches Spinett von 1730 und ein selbstspielendes Welte-Mignon-Klavier von 1909 laden die Gäste des KomponistenQuartiers zu einer anregenden musikalischen Reise ein.

Die Cembalistin Anke Dennert und der Geschäftsführende Vorstand des KomponistenQuartiers, der Musikwissenschaftler Dr. Alexander Odefey, präsentieren das Haus in einer musikalischen Führung.

KomponistenQuartier Hamburg
Peterstraße 29-39

18. Juni 2019, Vortrag und Gespräch

Manuskriptforschung – Warum wir Verträge unterschreiben

Die Universität Hamburg erhielt 2018 im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder den Zuschlag für gleich vier Exzellenzcluster – darunter auch «Understanding Written Artefacts». Doch worum handelt es sich dabei? Woran wird geforscht? Und was bedeutet dies für die Universität Hamburg? Eine einführende Antwort auf diese Fragen gibt Prof. Dr. Heinrich Graener, Dekan der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften.

Die Besonderheiten des Clusters stellt der Sinologe und Clustersprecher Prof. Dr. Michael Friedrich vor. «Understanding Written Artefacts» untersucht die Entwicklung und Funktionen von Schriftartefakten in Manuskriptkulturen weltweit. Im Cluster erforschen 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Geistes- und Naturwissenschaften die kulturelle Vielfalt von Schriftartefakten anhand ihrer Materialität.  Dazu widmen sich im Forschungsbereich «Artefact Profiling» Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hamburg, des DESY, der Technischen Universität Hamburg sowie der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Fragen zur Herkunft, zur Alterung oder zur Identität von Schriftartefakten. Dabei verwenden sie auch Techniken aus der Lebensmittelchemie, wie Prof. Dr. Markus Fischer, Direktor der Hamburg School of Food Science veranschaulicht.

Vortrag und Gespräch mit:

Professor Dr. Heinrich Graener, Dekan der MIN Fakultät
Professor Dr. Michael Friedrich, Sinologe und Sprecher des Exzellenzclusters
Professor Dr. Markus Fischer, Institut für Lebensmittelchemie

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Vortragsraum
Von-Melle-Park 3
20146 Hamburg

14. Mai 2019, 100 Jahre Universität Hamburg – Eine Hamburger Geschichte des Wissens – Opera Stabile

Hamburger Oper – Vom Gänsemarkt in die Zukunft

Universität trifft Oper, Wissenschaft trifft Kultur. Wie sieht die Oper der Zukunft aus? Welche Spuren hat die nahezu 350 Jahre alte Operntradition in Hamburg der Musikgeschichte eingeschrieben? Welche Forschungsthemen prägt die aktuelle Musikwissenschaft?

Erfolgreiche Neuinszenierungen und eigens für die Hamburgische Oper komponierte Werke begründen die internationale Strahlkraft der Staatsoper, wie aktuell „Lessons in Love and Violence“ von George Benjamin und Martin Crimp, „THÉRÈSE“ von Philipp Maintz und „Die Nacht der Seeigel“ der Akademie Musiktheater heute. Der Intendant der Staatsoper Hamburg, Georges Delnon, zeigt, wohin das neue Musiktheater steuert. Musikalische Kostproben offerieren Katharina Konradi (Gesang) und Roland Vieweg (Flügel).

Die Universität Hamburg gehört zu den größten Musikwissenschaft-Standorten in Deutschland. Das Forschungsspektrum der Historischen Musikwissenschaft, das die Leiterin des Instituts, Prof. Dr. Irene Holzer, vorstellen wird, reicht vom Mittelalter bis zur Gegenwart, von der Analyse historischer Musikhandschriften bis zur Erforschung der Biographien verfolgter Musiker. Immer wieder steht die Oper im Mittelpunkt, so auch im Oeuvre von Prof. Dr. Ivana Rentsch, Spezialistin für Musiktheater in der frühen Neuzeit, die eine Reise durch die Hamburger Operngeschichte startet.

In unserer Reihe zum Universitäts-Jubiläum 2019 führen wir Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur an interessanten Orten zusammen, um den Zusammenhang und den Transfer zwischen Universität und Gesellschaft in Hamburg neu auszuleuchten. Die Veranstaltungen schlagen eine Brücke zwischen aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen, der praxisbezogenen Nutzung wissenschaftlicher Ergebnisse in Hamburg und der Wissenschafts- und Kulturgeschichte.

Georges Delnon, Intendant der Staatsoper Hamburg
Professor Dr. Irene Holzer (Leiterin des Instituts) und Professor Dr. Ivana Rentsch, Institut für Historische Musikwissenschaft, Universität Hamburg
Katharina Konradi (Gesang) und Roland Vieweg (Flügel)

Opera Stabile
Kleine Theaterstraße 1
20354 Hamburg

11. April 2019, Vortrag und Führung, Centre of Structural Systems Biology 

Erreger unter Superlupen – Infektionsforschung am CSSB

Noch immer wissen wir wenig über Krankheitserreger, die oft nur unter Superlupen sichtbar werden. Infektionsbiologie steht im Mittelpunkt der Arbeit des neuen interdisziplinären Zentrums für Strukturelle Systembiologie (CSSB) auf dem Forschungscampus Bahrenfeld.

Professor Dr. Chris Meier, Wissenschaftlicher Direktor CSSB
Professor Dr. Tim Gilberger, UHH und BNITM – Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin

Centre for Structural Systems Biology (CSSB), c/o DESY
Notkestraße 85, Gebäude 15
22607 Hamburg

4. März 2019, Vortrag mit Generalmajor Oliver Kohl

Führen und Forschen – Mut zum Diskurs

Wie lassen sich Persönlichkeitsentwicklung, militärische  Ausbildung und Forschung verknüpfen? Die Führungsakademie der Bundeswehr und das German Institute for Defence and Strategic Studies – Ein Plädoyer für mutige und kritische Führungskräfte in der Bundeswehr.

Generalmajor Oliver Kohl, Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg

Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg
Clausewitz-Kaserne
Manteuffelstraße 20
22587 Hamburg

11. Februar 2019, Diskussionsveranstaltung mit Professor Dr. Dr. Hermann Reichenspurner, Professor Dr. em. Reinhard Merkel
und Professor Dr. Peter Mankowski

Auf Herz und Niere –
Medizinische Fragen der Organtransplantation und rechtliche Fragen der Organspende

Organtransplantationen gehören zu den größten Meisterleistungen der modernen Medizin. Ihre Anfänge erlebten Organtransplantationen in den späten 1960ern. In den fünfzig Jahren seither hat es massive Fortschritte gegeben. Über diese Fortschritte berichtet aus erster Hand der medizinische Vortrag.

Rechtliche Fragen um Organspenden genießen aktuell besondere Aufmerksamkeit. Das Recht beginnt, sich von der noch geltenden strikten Einwilligungslösung fortzubewegen. Ein Vorschlag des Bundesgesundheitsministeriums sieht eine doppelte Widerspruchslösung vor. Ein Gruppenvorschlag aus dem Bundestag plädiert dagegen für eine so genannte Erklärungslösung. Der rechtliche Vortrag beleuchtet diese Entwicklungen unter besonderer Berücksichtigung ethischer und philosophischer Grundlagen.

Die Universitäts-Gesellschaft Hamburg in Kooperation mit der Gesellschaft Hamburger Juristen lädt Sie herzlich ein zu einer Diskussionsveranstaltung mit:

Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner, Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie und stellv. Ärztlicher Leiter des Herzzentrums am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Prof. Dr. em. Reinhard Merkel, Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg und seit 2012 Mitglied des Deutschen Ethikrats

Prof. Dr. Peter Mankowski, Professor für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Hamburg

Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Plenarsaal
Sievekingplatz 2
20355 Hamburg

7. Januar 2019, Vortrag mit Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg

Zukunftsmetropole Hamburg

Chancen für Wissenschaft und Forschung

Wissen und Wissenschaft sind die entscheidenden Entwicklungsperspektiven der Zukunftsmetropole Hamburg. Mit exzellenter Grundlagenforschung, angewandter Wissenschaft und moderner Lehre entwickelt sich die Hansestadt zu einem bedeutenden Wissenschaftsstandort im Norden. Neben guten Rahmenbedingungen für Hochschulen und Institute gewinnt die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft dabei zunehmend an Bedeutung.

Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg

Hauptgebäude der Universität Hamburg
Erwin-Panofsky-Hörsaal (C)
Edmund-Siemers-Allee 1
20146 Hamburg

5. Dezember 2018, Vorträge

Forum – Junge Wissenschaft im Gespräch

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ – Roboter, die Menschen beim Schachspiel besiegen, Computer, mit denen wir uns unterhalten können oder Busse, die autonom fahren – die Wissenschaft versucht seit vielen Jahren, den komplexen menschlichen Geist künstlich nachzubauen. Was ist dabei Vision und was ist Realität?

Dr. Manfred Eppe präsentiert das Thema „Warum mein Staubsauger nicht mit mir reden kann: Von Fähigkeiten und Unfähigkeiten intelligenter Roboter“. In seinem Vortrag beschreibt er, was robotische Systeme bereits gut können und was nicht, und warum es so schwierig ist wirklich intelligente Roboter zu entwickeln.

Dr. Mikko Lauri präsentiert das Thema „Making Robots See – Roboter sehen und verstehen lassen. Herausforderungen und Möglichkeiten“. Der Vortrag beschreibt die Besonderheiten der Computer Vision in der Robotik und warum es eine Herausforderung ist, intelligente Roboter mit einer hohen visuellen Auffassungsgabe zu entwickeln. (Vortrag in englischer Sprache).

Hamburg Bit-Bots fragen „Werden Messi oder Ronaldo bald arbeitslos?“. Eine Gruppe von engagierten Studierenden bringt Robotern das Fußballspielen bei. Sie nehmen sogar jährlich an der Weltmeisterschaft im Roboterfußball, dem RoboCup, teil.

Gästehaus der Universität Hamburg
Rothenbaumchaussee 34
20148 Hamburg

21. November 2018, Vortrag mit Dr. Carsten Brosda

Digitalisierung der Kultur: Transformation und Inspiration

Die Digitalisierung ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und Treiber tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen. Welche Herausforderungen und Chancen sich daraus für die Künste ergeben, lässt sich insbesondere an drei Themenfeldern aufzeigen: Die Digitalisierung von Kulturgütern, zum Beispiel von Museumssammlungen. Das Digitale als ästhetische Strategie, die neue künstlerische Räume öffnet. Die Verbesserung von Zugänglichkeit zu Kunst und Kultur durch digitale Anwendungen. Für unsere demokratischen, offenen Gesellschaften ergeben sich daraus Potentiale im Hinblick auf Teilhabe, Diskursfähigkeit und Transparenz.

Der Vortrag findet in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek statt.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien
Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek
Von-Melle-Park 3
20146 Hamburg

13. November 2018, Preisverleihung mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Medien

Verleihung des Berenberg Preises für Wissenschaftssprache 2018

Komplexe Wissenschaft muss nicht kompliziert klingen – der Berenberg Preis zeichnet wissenschaftliche Arbeiten in deutscher Sprache aus, die ansprechend und verständlich geschrieben sind.

Der Festakt findet statt mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Medien. Die Festrede wird gehalten von Lutz Marmor, dem Intendanten des NDR.

Hauptgebäude der Universität Hamburg
Hörsaal ESA West 221
Edmund-Siemers-Allee 1
20146 Hamburg

23. Oktober 2018, Veranstaltung mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft

Schifffahrtsstandort Hamburg – Chancen und Risiken

Hapag-Lloyd – ein Hamburger Traditionsunternehmen – wurde 1847 gegründet und ist heute die größte Reederei in Deutschland. Nach der Übernahme der größten südamerikanischen Reederei CSAV (2014) und der arabischen Reederei UASC (2017) hat Hapag-Lloyd seine Wettbewerbsposition als „Global Player“ deutlich ausgebaut und gehört nun zu den Marktführern in Nord- und Südamerika sowie im Mittleren Osten. Mit 226 Schiffen, rund 2,5 Millionen Containern und 12.000 Mitarbeitern in über 120 Ländern ist das Unternehmen ein Motor der Globalisierung und Key Player für einen funktionierenden globalen Warenaustausch.

Die Perspektiven und Herausforderungen einer Containerlinienreederei sind vielfältig für das Unternehmen und für den Standort Hamburg mit dem Hamburger Hafen. Die Themen reichen von wachsenden Schiffsgrößen und ihrem Einfluss auf die Infrastruktur von Häfen, über Probleme des Umweltschutzes und Treibstoffregulierungen bis zum Einfluss von Handelskriegen auf die Logistikbranche und dem großen Investitionsbedarf zur Lösung dieser Themen.

Nils Haupt berichtet darüber, wie sich eine traditionsreiche Reederei mit den Herausforderungen und Perspektiven ihrer Branche und des Standortes Hamburg auseinandersetzt.

Prof. Dr. Wolfgang Drobetz forscht zu den Themen Finanzierung und finanzielles Risikomanagement in der kommerziellen Schifffahrt. Er berichtet über aktuelle Herausforderungen und Trends in der Schiffsfinanzierung sowie deren Auswirkungen auf den Finanzplatz Hamburg.

Hapag-Lloyd AG
Ballindamm 25
20095 Hamburg

18. September 2018, Vortrag und Führung mit Prof. Dr. Kai Luck und Dr. Susanne Draheim

Das CSTI der HAW Hamburg – ein Ort für innovative Ideenentwicklung

Das Labor CSTI (CREATIVE SPACE FOR TECHNICAL INNOVATIONS) ist eine interdisziplinäre Plattform für angewandte Forschung und Wissenstransfer in den vier Bereichen Interaktive Virtual/ Augmented Reality, Smart Objects, Maschine Learning/ Data Mining und Science & Technology Studies.

Hier arbeiten Informatik, Mechatronik, Design & Kunst sowie Sozial- und Kulturwissenschaften zusammen.

Der Vortrag informiert anschaulich über die Möglichkeiten des CSTI. Erleben Sie im Anschluss selbst live die Einsatzmöglichkeiten von Virtual Reality, z. B. bei einem virtuellen Gang am Meeresgrund durch das Innere des Walskeletts von Finni. Diese Arbeit entstand als Kooperationsprojekt mit dem Centrum für Naturkunde der Universität Hamburg.

Prof. Dr. Kai von Luck, Leitung CSTI
Dr. Susanne Draheim, Geschäftsführerin CSTI

CSTI
Steindamm 94
20099 Hamburg

28. Juni 2018, Exkursion

Exkursion zur NordART 2018

Die NordART, eine der größten jährlichen Kunstausstellungen internationaler zeitgenössischer Kunst in Europa, feiert in diesem Jahr Jubiläum: Zum 20. Mal präsentiert die Ausstellung Bilder und Skulpturen, Fotografien und Installationen aus aller Welt. Sie ist von Chefkurator Wolfgang Gramm als Gesamtkunstwerk konzipiert und verfügt mit der historischen Eisengießerei und dem weitläufigen alten Parkgelände über eine unvergleichliche Spielstätte.

Die Universitäts-Gesellschaft Hamburg veranstaltet am 28.06.2018 eine ganztägige Exkursion nach Büdelsdorf zur NordART 2018.

24. Mai 2018, Vortrag mit Prof. Dr. Barbara Plankensteiner

Neues Konzept für das Museum für Völkerkunde in Hamburg

Museen sind keine verschlafenen Orte, die außerhalb der Zeit agieren. Sie müssen beweglich bleiben, um sich neuen Umständen und Diskursen anzupassen. Der Vortrag gibt einen ersten Einblick in den Prozess der Neupositionierung des Museums.

Prof. Dr. Barbara Plankensteiner,
Direktorin des Museums für Völkerkunde Hamburg

Museum für Völkerkunde Hamburg
Rothenbaumchaussee 64
20148 Hamburg

11. April 2018, Vortrag mit Prof. Dr. Matthias Augustin

Digitale Medizin: Erfahrungen – Potentiale – Grenzen

Die Digitalisierung hat die Medizin erreicht. Sie könnte das heutige Gesundheitssystem grundlegend verändern, so dass jede Patientin und jeder Patient von besseren Diagnosen und individuelleren Behandlungen profitiert.

Prof. Dr. Matthias Augustin,
Institutsdirektor UKE und HCHE

Hamburg Center for Health Economics, Raum 4011/13
Esplanade 36
20354 Hamburg

20. März 2018, Vortrag mit Konteradmiral Carsten Stawitzki

Strategic foresight – Wieviel morgen verträgt das heute?

Wie finden wir künftig besser als bisher Antworten auf mögliche Krisen von morgen? Welche Denkweisen der letzten Jahre sollten wir gegen neue Wege der Entscheidungsfindung eintauschen? Ein notwendiger Diskurs für alle gesellschaftlichen Akteure!

Konteradmiral Carsten Stawitzki,
Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg

Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg
Clausewitz-Kaserne
Manteuffelstraße 20
22587 Hamburg

20. Februar 2018, Vortrag und Führung mit Prof. Dr. Blick

Center for Hybrid Nanostructures –
Vernetzte Nanoforschung

Interdisziplinäre Forschung mit immensem Potential für Anwendungen in Medizin und Biologie: In einem speziell errichteten Neubau auf dem Forschungscampus Bahrenfeld erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Physik, Chemie, Biologie und Medizin gemeinsam Nanostrukturen.

Prof. Dr. Robert Blick, Direktor des CHyN

Forschungscampus Bahrenfeld
Luruper Chaussee 149
22761 Hamburg

25. Januar 2018, Vortrag mit Prof. Dr. Straubhaar

Digitalisierung der Arbeitswelt und Sozialstaat

Das bedingungslose Grundeinkommen vor dem Hintergrund der Veränderungen in der Arbeitswelt durch die Digitalisierung

Die Digitalisierung bietet die Chance, Arbeit neu zu denken. Sie macht offensichtlich, dass der Mensch ökonomisch zu wertvoll ist, um ihn gefährliche, riskante und gesundheitsschädigende Arbeiten machen zu lassen und ihn dann Jahrzehnte bis zum Lebensende krank durch den Sozialstaat durchzuschleppen.

Ein Grundeinkommen löst viele, aber nicht alle Herausforderungen, die mit der Digitalisierung einhergehen. Es beinhaltet manche Unbekannte und verursacht andere Kosten. Genauso gefährlich aber ist das verkrampfte Festhalten an einem veralteten System, das weder den Versprechungen von heute und noch weniger den Herausforderungen von morgen gerecht werden wird. Ein Systemwechsel mag kurzfristig teuer sein. Ein Verzicht auf ein Grundeinkommen jedoch dürfte langfristig teurer werden.

Prof. Dr. Thomas Straubhaar, Volkswirtschaftslehre, Universität Hamburg

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Von-Melle-Park 3
20146 Hamburg

6. Dezember 2017, Vorträge

Forum – Junge Wissenschaft im Gespräch

Alle Bildungsbereiche stehen vor großen Herausforderungen. Junge ErziehungswissenschaftlerInnen stellen hierzu ihre neusten Erkenntnisse in den Bereichen Lehrerbildungsforschung, Bildung und Differenz sowie Hochschulforschung vor.

Dr. Tim Heemsoth (Arbeitsbereich Bewegung, Spiel und Sport) präsentiert in seinem Vortrag eigene Befunde zum Lernen aus Unterrichtsbeispielen in der Lehrerbildung, die zu einer stärkeren Theorie-Praxis-Verknüpfung beitragen können.

Dr. Bettina Kleiner (Bildungs- und Transformationsforschung) diskutiert in ihrem Vortrag, wie das klassische Verständnis von Bildung und Selbstbestimmungsfähigkeit reformuliert werden muss, wenn aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen berücksichtigt werden.

Dr. Antonia Scholkmann (Berufliche Bildung und Lebenslanges Lernen) wirft in ihrem Vortrag  ein Schlaglicht auf die Frage, welche neuen Lehr- und Lernformen unter den Bildungsbedingungen des 21. Jahrhunderts für die Gestaltung von Hochschullehre sinnvoll sind.

Gästehaus der Universität Hamburg
Rothenbaumchaussee 34, 20148 Hamburg

8. November 2017, Vortrag mit Prof. Dr. Michael Göring

Abstiegsangst – das Ende des Bildungsversprechens?

Seit Jahren grassiert auch in Deutschland bei vielen die Abstiegsangst. Funktioniert das alte Versprechen nicht mehr, nach dem sich die Anstrengung in Bildung und Ausbildung immer lohnt, der Bildungshungrige später mehr verdient und stärker an der gesellschaftlichen Weiterentwicklung mitwirkt? Der Bruch des Versprechens birgt persönliches Leid und gesellschaftlichen Sprengstoff. Was tun?

Prof. Dr. Michael Göring, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung

Gästehaus der Universität Hamburg, Rothenbaumchaussee 34, 20148 Hamburg
Vortrag Prof. Dr. Michael Göring

25. Oktober 2017, Vortrag mit Dr. Ekkehard Nümann

Streit vermeiden – das professionell errichtete Testament

Nur jedes zehnte Testament ist fehlerfrei, die große Mehrheit ist missverständlich oder widersprüchlich formuliert. Die Folgen sind Ärger, Streit und Familienangehörige, die vor Gericht gegen­einander um ihr Erbe kämpfen. Um dieses zu vermeiden, sollte jeder rechtzeitig seine Nachfolge fachlich einwandfrei regeln.

Dr. Ekkehard Nümann, Notar a.D.

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Vortragsraum, 1. Etage, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg

13. September 2017, Vorführung, Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Jan Louis

Wissen vom Fass- Unterhaltung oder Bildung?

„Wissen vom Fass“ hat seit 2015 dreimal in rund 50 Kneipen erfolgreich in Hamburg stattgefunden. Das ungewohnte Format von Wissenschaftskommunikation wurde vorgestellt und lebhaft diskutiert.

Prof. Dr. Jan Louis, Vizepräsident der Universität Hamburg

Hauptgebäude der Universität Hamburg, Ostflügel, R 221 O, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg

28. Juni 2017, Sonderführung mit Prof. Dr. Matthias Glaubrecht

Spannungsfeld Mensch – Natur

Neueröffnung im Zoologischen Museum

Multimedial, zukunftsweisend und barrierefrei – so präsentiert sich das neu eröffnete Foyer des Zoologischen Museums der Universität Hamburg.

Der neu konzipierte Schauraum zeigt neue Ausstellungsaspekte, einen Blick in die Geschichte der naturkundlichen Forschung und Sammlung in Hamburg sowie eine Vorausschau in die Zukunft.

Außerdem ist eine Sonder-Ausstellung der Academy for Architectural Culture (aac) mit ersten Architektur-Ideen für eine Vision Evolutioneum, ein künftiges Naturkundemuseum in Hamburg, zu sehen.

Leitmotiv der neuen Ausstellung MenschenZeit – NaturWelt ist die Rolle des Menschen als Evolutionsfaktor. Im Anthropozän, der neuen Epoche „Menschenzeit“, kommt dem Menschen als größter Naturgewalt eine zentrale Rolle zu, die im Spannungsfeld von Bevölkerungsentwicklung, Urbanisierung, Artenschwund und Klimawandel beschrieben wird.

Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Wissenschaftlicher Direktor des Centrums für Naturkunde (CeNak)

Zoologisches Museum, Bundesstraße 52, 20146 Hamburg

21. Juni 2017, Lesung

Stadt – Mann – Universität
Werner von Melle

Hamburg um 1850: eine krisengeschüt­tel­te Stadt kommt in Folge der revolutionä­ren Ereignisse nicht zur Ruhe. Die Chance jedoch, eine über Jahrhunderte ge­füg­te Ordnung zu sprengen, wurde verpasst. Zähe Aushandlungsprozesse brach­ten erst 1860 eine neue Verfassung und damit vorsichtige Reformen.

Mittendrin: Eine Kaufmanns- und Sena­to­ren­familie, ohne deren Engagement die Stadtgeschichte anders verlaufen wäre. Doch 1853 ahnte niemand, welche Weiche Werner von Melles Geburt stellte: 1891 gelang ihm nach seinen Studien- und Wanderjahren der politische Durchbruch – sein Lebenswerk schließlich ist die 1919 im Nachgang der Revolution gegründete Hamburgische Universität.

Ihrer Vorgeschichte widmen sich Myriam Isabell Richter und Ekkehard Nümann in der Lesung aus vorliegendem Buch. Sie ist eine Einladung des Herausgebers und der Autorin, das Leben des jungen und eroberungslustigen Werner von Melle in einer aufregenden Phase zwischen Modernisierungsprozessen und hanseatischem Beharrungsvermögen nachzuvollziehen und Einblicke in die Privatsphäre des nachmaligen Bürgermeisters zu gewinnen.

Dr. Ekkehard Nümann, Herausgeber
Myriam Richter, Autorin

Warburg-Haus, Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg

16. Mai 2017, Vortrag

Cybersicherheit – Voraussetzung für die Nutzung von Netzen

Es vergeht kaum ein Tag, an dem keine Sicherheitslücken bekannt werden. Die Softwarebranche hat es über Jahre hinweg versäumt, ihre Produkte mit wirksamen und benutzbaren Sicherheitsfunktionen auszustatten. Dabei sind kryptographische Mechanismen, digitale Signaturen und Redundanztechniken heute gut erforschte Basistechniken zum Schutz von Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit. Um die Kluft zwischen Theorie und Praxis zu verkleinern, braucht es ernsthafte Anstrengungen. Unternehmen müssen im Rahmen des Sicherheitsmanagements die Risiken abschätzen, technische- und organisatorische Maßnahmen auswählen und den erreichten Schutz fortlaufend einschätzen können. Auch die Politik hat die wachsende Bedeutung der IT-Sicherheit für kritische Infrastrukturen erkannt und mit dem IT-Sicherheitsgesetz entsprechende Vorschriften geschaffen. Darüber hinaus verpflichtet die neue europäische Datenschutzgrundverordnung zur Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen. Mehr und mehr Unternehmen verpflichten sich zudem im Rahmen einer Information Governance zur Einhaltung von Standards im Umgang mit Daten und Informationen.

Prof. Dr. Hannes Federrath, Fachbereich Informatik, Universität Hamburg

Warburg-Haus
Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg
Diskussion über die Gestaltung von Digitalisierung 
Gefahren aus dem Internet: Interview mit Prof. Federrath

27. April 2017, Vortrag und Besichtigung

Das ZAL – Innovationsmotor und Think Tank für die zivile Luftfahrt

Das ZAL – Hamburgs Zentrum für Angewandte Luftfahrtfor­schung – ist das technologische Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk der Luftfahrtindustrie des weltweit drittgrößten Standortes der zivilen Luftfahrt. Es bildet die Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und der Stadt Hamburg.

Dr. Josef Kirschfink, Geschäftsführer Hamburg Aviation
Roland Gerhards, Geschäftsführer ZAL GmbH

ZAL TechCenter
Hein-Saß-Weg 22, 21129 Hamburg
Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung

30. März 2017, Vortrag

Sicherheit und Friedensforschung – Konträr oder Komplementär?

Was hält die Friedensforschung von dem Ziel, Sicherheit zu schaffen?  Wann stehen Frieden und Sicherheit in Widerstreit miteinander und in welcher Konstellation ergänzen sie sich? Wie sieht das Verhältnis in konkreten Konfliktsituationen aus?

Prof. Dr. Michael Brzoska, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg,
Vortragsraum, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Vortrag Prof. Dr. Brzoska vom 30. März 2017
Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik

22. Februar 2017, Vortrag und Führung

Licht der Zukunft – Der Röntgenlaser European XFEL

Der Röntgenlaser European XFEL in der Metropolregion Hamburg ist eine Forschungseinrichtung der Superlative: Der Freie-Elektronen-Laser (FEL) erzeugt ultrakurze Laserlichtblitze im Röntgenbereich – 27.000 mal pro Sekunde und mit einer Leuchtstärke, die milliardenfach höher ist als die von Synchrotronen, den besten Quellen für Röntgenstrahlung vor der Entwicklung der Freie-Elektronen-Laser. Die Anlage bietet weltweit einzigartige Möglichkeiten für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Forschung und Industrie und verspricht zahlreiche Entdeckungen im Nanokosmos zum Nutzen der Gesellschaft.

Dr. Thomas Tschentscher, Wissenschaftlicher Direktor European XFEL

European XFEL GmbH,
Holzkoppel 4, 22869 Schenefeld
European XFEL
Präsentation Dr. Thomas Tschentscher zum Download

26. Januar 2017, Vorträge und Diskussion

Demenz – Medizinischer Tatbestand und juristische Folgen

Für eine älter werdende Gesellschaft ist Demenz eine große Herausforderung. Demenz ist ein millionenfaches Problem. Die Medizin hat inzwischen ein relativ klares Bild, was Demenz ist. Darauf baut das Recht auf und zieht seine Konsequenzen, insbesondere für Testamente.

Kooperationsveranstaltung mit der Gesellschaft Hamburger Juristen

Dr. Holger Jahn, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Prof. Dr. Manfred Wenckstern, Notar
Prof. Dr. Peter Mankowski, Fakultät für Rechtswissenschaft, Universität Hamburg

Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg
Plenarsaal, Sievekingplatz 2, 20355 Hamburg

8. Dezember 2016, Vortrag

Forum – Junge Wissenschaftler im Gespräch

Spitzenmedizin zur Diagnostik und Behandlung hochkomplexer Krankheitsbilder erfordert intensive Forschung. Vier hervorragende junge Wissenschaftler aus den Forschungsschwerpunkten des UKE stellen in kurzen lebendigen Vorträgen ihre Ergebnisse vor.

Dr. Dana Barthel – Kann man Wohlbefinden messen?
Dr. Peter Moritz Becher – Therapie der Herzinsuffizienz
Dr. Peter Ludewig – Time is Brain: Verbesserung der Schlaganfallversorgung
Dr. Christoph Oing – Bestrahlung meets Gentherapie in der Tumorbehandlung

Gästehaus der Universität Hamburg
Rothenbaumchaussee 34, 20148 Hamburg

17. November 2016, Vortrag und Diskussion

Zukunftskonzept Univerwaltung – Herausforderung und Chance

Wissenschaft ermöglichen ist eine sehr anspruchsvolle und kreative Aufgabe. Dieses zeitgemäß, zielgerichtet und ressourcenschonend vorzunehmen, kann und soll die Leistungsfähigkeit der Universität in Forschung und Lehre unterstützen und idealerweise stärken.

Dr. Martin Hecht, Kanzler der Universität Hamburg

Hauptgebäude der Universität, Erwin-Panofsky-Hörsaal (C),
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg

17. November 2016, Führung

Das Historische Rektorzimmer im Hauptgebäude

Nach dem Einblick in die moderne Universitätsverwaltung besteht im Anschluss an den Vortrag von Dr. Hecht die Möglichkeit, das Historische Rektorzimmer zu besichtigen, in dem besondere Exponate aus der Geschichte der Hamburger Universität präsentiert werden.

Prof. Dr. Rainer Nicolaysen, Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte, Universität Hamburg

Hauptgebäude Universität Hamburg,
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg im Anschluss an den Vortrag von Dr. Martin Hecht

6. Oktober 2016, Vortrag und Diskussion

Dynamik und Stillstand im Klimaschutz: Was bewegt sich?

Im Klimaschutz besteht eine auffällige Kluft zwischen der Verabschiedung von Zielen auf der globalen Verhandlungsbühne und der Umsetzung dieser Ziele. Welche gesellschaftlichen Voraussetzungen ermöglichen langfristig die Produktion von Wohlstand unabhängig von der Verbrennung fossiler Energieträger?

Prof. Dr. Anita Engels, Centrum für Globalisierung und Governance, Klima-Exzellenzcluster, Universität Hamburg

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Vortragsraum, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg

7. September 2016, Vortrag und Diskussion

Ist das Klimaproblem lösbar? – Die Vermeidung des Klimawandels

Die internationale Klimapolitik steht vor großen Herausforderungen und Chancen. Wie sehen diese nach dem Pariser Abkommen von 2015 ökonomisch, naturwissenschaftlich und gesellschaftspolitisch aus? Wie ist der aktuelle Stand der Forschung?

Prof. Dr. Hermann Held, Forschungsstelle Nachhaltige Umweltentwicklung, Klima-Exzellenzcluster, Universität Hamburg

Hauptgebäude der Universität, Erwin-Panofsky-Hörsaal (C),
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg

22. Juni 2016, Vortrag

Aby und Max Warburg im Dialog über Hamburgs geistige Zahlungsfähigkeit

Zwei Brüder mit Lebenswegen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: Aby der Geisteswissenschaftler und Privatgelehrte und Max der Bankier und Politiker. Der eine baute seine Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg zu einem international geschätzten Forschungsinstitut aus, der andere entwickelte das Bankhaus M. M. Warburg & Co. zu einer der wichtigsten Privatbanken Deutschlands.

Beide fühlten sich aber trotz unterschiedlicher Interessen lebenslang eng verbunden und führten einen intensiven Dialog über kulturelle und wissenschaftliche Fragen. Gemeinsam setzten sie sich zum Beispiel für die Gründung einer Universität in Hamburg ein – ein Projekt, bei dem es um nichts Geringeres als „Hamburgs geistige Zahlungsfähigkeit“ ging.

Im Jahr des 150. Geburtstags des Kunst- und Kulturhistorikers Aby Warburgs verzahnt Karen Michels in ihrem Vortrag beide Biografien miteinander und zeigt die Entwicklung sowie die gegenseitige Beeinflussung beider Persönlichkeiten im Kontext der wilhelminischen Ära.

Warburg-Haus, Heilwigstraße 116, 20149 Hamburg

2. Mai 2016, Vortrag

Die Digitale Stadt – Herausforderungen und Chancen

Hamburg ist auf dem Weg zur Smart City: Zunehmend werden intelligente Systeme den Verkehr, die Produktionsprozesse, die Abläufe im Hafen, die Kommunikation mit Behörden und vieles andere steuern. Der digitale Wandel schafft neue Zugänge zur Bildung, macht das Wohnen in der Stadt leiser und bequemer und spart Ressourcen. Aber die vernetzte Welt stellt auch hohe Anforderungen an die Kompetenz der Bürgerinnen und Bürger,  an den Datenschutz und nicht zuletzt an die Demokratie.

Olaf Scholz

Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg

Hauptgebäude der Universität Hamburg, Agathe-Lasch-Hörsaal (B),
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg

6. April 2016, Podiumsdiskussion

Die digitale Bildungsrevolution

Die Digitalisierung wird unsere Art zu lernen grundlegend verändern und weitreichende gesellschaftliche Folgen haben.

Die Chancen und Herausforderungen dieses Prozesses diskutieren auf dem Podium Dr. Jörg Dräger (Keynote), Vorstandsmitglied Bertelsmann Stiftung, Prof. Dr. Sönke Knutzen, Vizepräsident TU Harburg, Prof. Dr. Ingrid Schirmer, Stellv. Leiterin des FB Informatik, Universität Hamburg und Christian Friedrich, Leuphana Digital School.

Hauptgebäude der Universität Hamburg, Agathe-Lasch-Hörsaal (B),
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg

16. März 2016, Vortrag

Verändern eingewanderte Muslime Deutschland und Europa? – Eine Frage der kulturellen Identität

Keine Frage – der Anteil eingewanderter Muslime an der deutschen Bevölkerung wird in den kommenden Jahren zunehmen. Das stellt eine enorme Herausforderung dar, die nur durch große kulturelle Anstrengungen auf beiden Seiten bewältigt werden kann.

Wie kann der Islam in die pluralistischen säkularen Gesellschaften Europas integriert werden? Wie kann die Bildung von Parallelgesellschaften vermieden werden? Der Vortrag untersucht, wie wir die Integrationsbereitschaft von Flüchtlingen und Asylsuchenden fördern und Ressentiments auf beiden Seiten abbauen können.

Professor Dr. em. Rainer Tetzlaff, Politikwissenschaft, Universität Hamburg

Warburg-Haus, Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg

16. Februar 2016, Podiumsdiskussion

Zukunft der Medien – Wer überlebt mit welchen Strategien?

Die digitale Zukunft der Medien hat längst begonnen. Auf welchen Kanälen werden Nachrichten und Informationen künftig verbreitet? Wie werden Medien in Zukunft arbeiten?

Jörn Lauterbach, Redaktionsleiter WELT Hamburg, im Gespräch mit Lars Haider, Chefredakteur Hamburger Abendblatt, Prof. Dr. Volker Lilienthal, Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Qualitätsjournalismus UHH und Prof. Dr. Michel Clement, Institut für Marketing, UHH

Hauptgebäude Universität Hamburg, Emil-Artin-Hörsaal (M)
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg

19. Januar 2016, Vortrag und Diskussion

Innovationsmotor Großveranstaltung

Hamburg ist schön, wohlhabend und lebenswert, dazu die beliebteste Stadt Deutschlands, wie jüngst eine Umfrage ergeben hat. Braucht eine solche Stadt noch Olympische Spiele? – Diese Frage stellte Henning Vöpel im September 2015 in einem Gastbeitrag in der Tageszeitung Die WELT. Seine Antwort auf die Frage: unbedingt. Denn Großveranstaltungen wie Olympia dienen als Innovationsmotor für eine ganze Region.

Auch wenn Hamburg sich nun nicht um Olympia bewirbt, wenn es um Großveranstaltungen geht, muss die Frage nach den Standortfaktoren, aber auch die Frage nach dem globalen Standortwettbewerb gestellt werden. Wie kann eine Stadt und eine Region nachhaltig von solch einem Event profitieren? Es geht aber auch um übergeordnete Fragestellungen in diesem Zusammenhang, wie die nach direkter Demokratie, nach gelungenen Kampagnen, Akzeptanz und Transparenz in der Bevölkerung – nicht nur am Beispiel Olympia. Großprojekte haben in der digitalen Mediendemokratie eine andere Bedeutung gewonnen als noch vor Jahrzehnten.

Professor Dr. Henning Vöpel, Direktor und seit Juli 2015 alleiniger Geschäftsführer des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI).

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Vortragsraum
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg

10. November 2015, Vortrag

Die ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland – Ursachen und Folgen

Der französische Ökonom Thomas Piketty hat in einem Aufsehen erregenden Buch nachgewiesen, dass die Verteilung der Privatvermögen in den westlichen Ländern seit 200 Jahren immer ungleicher wird, so dass sich die Schere zwischen „arm und reich“ weiter öffnet. Diese Tendenz ist nur in den Kriegs- und Nachkriegszeiten unterbrochen worden.
Das Buch von Piketty war der Impuls für Karl-Werner Hansmann, ein Simulationsmodell zu entwickeln, mit dem – basierend auf den heutigen Daten – die zukünftige Vermögensverteilung prognostiziert werden kann. Darüber hinaus zeigt das Modell auch, wie man durch Gestaltung der Erbschaft- und Vermögensteuer eine weitere Öffnung der Schere bekämpfen könnte.
Ein Gegensteuern mit geeigneten Maßnahmen ist von entscheidender Bedeutung, da eine extreme Vermögens-Ungleichheit gravierende negative Folgen sowohl für die Entwicklung der Wirtschaft als auch für unsere Demokratie hätte.

Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann, Professor für Wirtschaftswissenschaften, Universität Hamburg

Hauptgebäude der Universität, W 221, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg

9. September 2015, Vortrag und Laborführung

Atome in Aktion

Atome, Moleküle und Elektronen bewegen, verbinden und lösen sich in unvorstellbar kurzen Zeiträumen – die Natur ist nicht statisch. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Exzellenzcluster “The Hamburg Centre for Ultrafast Imaging” (CUI) möchten diese ultraschnellen Prozesse auf atomarer Ebene direkt beobachten und verstehen. Damit arbeiten die hochkarätigen Wissenschaftlerteams darauf hin, diesen großen Traum wissenschaftlicher Experimente zu verwirklichen.

In seinem Vortrag gab Prof. Weller als Sprecher des Exzellenzclusters einen Überblick über die technischen Möglichkeiten und schlug eine Brücke von der Grundlagenforschung in Quanten-, Bio- und Nanophysik und -chemie bis hin zu Anwendungen im Hochtechnologiebereich und in der Medizin.

Prof. Dr. Horst Weller, Leiter des Instituts für Physikalische Chemie der Universität Hamburg

Campus Bahrenfeld, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg

17. Juni 2015, Vortrag und Führung im Tropenaquarium

Darwins Geheimnisse der Artenvielfalt – Warum Hamburg ein Naturkundemuseum braucht

Das Naturkundemuseum als Fenster zur Wissenschaft: Wie gehen wir mit unserer biologischen Vielfalt um? Wie erforschen wir sie? Wie können wir sie erhalten und schützen? Die Forschung eines Naturhistorischen Museums sucht Antwort auf solche Fragen.

Die Universitäts-Gesellschaft war mit dieser Veranstaltung zu Gast im Tierpark Hagenbeck.

Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Direktor des Centrums für Naturkunde der Universität Hamburg

Tierpark Hagenbeck, Lokstedter Grenzstraße 2, 22527 Hamburg

7. Mai 2015, Vortrag

Der Hochschulrat – Rolle und Relevanz

Vor 10 Jahren wurde der Hochschulrat der Universität Hamburg gegründet. Die Idee: Autonome Hochschulen benötigen ein unabhängiges Organ, das kompetent strategische Orientierung fordert und fördert sowie die Umsetzung von Leistungsplänen kontrolliert. Wie sehen Akzeptanz und Konkretisierung dieser Vorstellung bislang aus?

Johann C. Lindenberg, Gründungsmitglied des Hochschulrats der Universität Hamburg

Gästehaus der Universität Hamburg, Rothenbaumchaussee 34, 20148 Hamburg

22. April 2015, Vortrag

“Born to be sold” – Warum selbst unprofitable Start-Ups für viel Geld übernommen werden

Hamburg ist eine der deutschen Start-Up-Metropolen – und die Universität ist exzellent in der Start-Up-Forschung positioniert. Prof. Michael Clement, Professor für Marketing und Medienmanagement am Fachbereich Betriebswirtschaftslehre erklärt in diesem Vortrag den Prozess und die Auswirkungen von Verhandlungsdynamik bei Übernahmen.

Prof. Dr. Michel Clement, Lehrstuhl für Marketing und Medienmanagement, Universität Hamburg

Im HCHE, Esplanade 36, 20354 Hamburg

24. März 2015, Besuch mit Campus Führung Bucerius Law School

Spezialisierte private Hochschulen – Ergänzung oder alternative? Die Bucerius Law School stellt sich vor

Was unterscheidet andere wissenschaftliche Institutionen von der Universität Hamburg? Welche Voraussetzungen, Möglichkeiten und ggf. Zwänge für den Wissenschaftsbetrieb bestehen in anderen Hochschulen und welche Folgen und Wirkungen hat das? Die Universitäts-Gesellschaft Hamburg besucht die Bucerius Law School.

Professor Dr. Karsten Thorn, LL.M. (Georgetown), Präsident (komm.) Bucerius Law School

Jungiusstraße 6, 20355 Hamburg

26. Februar 2015, Vortrag

Vom akademischen Gymnasium zur Hamburgischen Universität – der Wissenschaftsstandort Hamburg in historischer Sicht

Von 1613 bis 1883 beherbergte Hamburg mit dem Akademischen Gymnasium eine Institution höherer Bildung, die als „Voruniversität“ bezeichnet werden kann. Der Vortrag behandelt vor allem die Schlussphase dieser Einrichtung und den schwierigen Weg zur Gründung einer Universität im Jahre 1919. Dabei rückt nicht zuletzt das spezifische Verhältnis von Stadt und Universität in Hamburg in den Vordergrund.

Prof. Dr. Rainer Nicolaysen, Leiter der Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte

Warburg-Haus, Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg

27. Januar 2015, Auftaktveranstaltung

Fördern aus gutem Grund – Deutschlandstipendium 2015 an der Universität Hamburg

Die Universitäts-Gesellschaft bietet bei der Vergabe der ersten Deutschlandstipendien an der Universität Hamburg den Förderern, Stipendiaten, interessierten Mitgliedern und Verantwortlichen Gelegenheit zum gedanklichen Austausch.

Warburg-Haus, Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg

22. Januar 2015, Öffentliche Veranstaltung – Podiumsdiskussion

Qualitätsdefizite oder Imageprobleme? Leistungen und Ansehen der Universität Hamburg

Die Universität Hamburg – besorgniserregend unzureichend oder vielfältig und exzellent? In diesem Spannungsfeld bewegt sich die aktuelle Debatte. Was sind die Leistungen der Universität Hamburg und wie werden diese wahrgenommen? Welche Veränderungen sind notwendig und welche Finanzierung?

Moderation Dr. Michael Kröher – Manager Magazin

Hauptgebäude der Universität Hamburg, Agathe-Lasch-Hörsaal (B), Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg

29. Januar 2013, Verabschiedung

Festakt zum Abschied von Dr. Peter Schäfer

Es war ein würdiger Abend, um eine große Leistung zu ehren: Zur Verabschiedung des langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Universitäts-Gesellschaft, Dr. Peter Schäfer, kamen am 29. Januar 2013 rund 220 Gäste in den großen Festsaal des Erika-Hauses. Unter anderem sprachen Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz und Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen ihre Anerkennung aus. Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Thomas Straubhaar, Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts.

Dr. Peter Schäfer war vom 11. Oktober 2001 bis zum 21. Oktober 2012 ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der Universitäts-Gesellschaft Hamburg. In dieser Zeit hat er viele Projekte angestoßen und sich für die Ziele der Gesellschaft – nämlich die Förderung der Kontakte zwischen Wissenschaft und Praxis in Hamburg, Kontaktpflege mit den Absolventinnen und Absolventen der Universität sowie die Förderung der Wissenschaft an der Universität Hamburg – eingesetzt.

Redner des Abends würdigten Dr. Schäfer

Dem Abend wurde nicht nur durch den festlichen Saal und die musikalische Begleitung durch die Pianistin Maria Kovalevskaia eine feierliche Atmosphäre verliehen. Auch die Redner würdigten Schäfer und seine Leistungen. Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, erinnerte an die lange Geschichte der Universitäts-Gesellschaft sowie ihre Bedeutung für die Hansestadt und sagte in seinem Grußwort: „Etliche Projekte, die während Ihrer Amtszeit angestoßen und eingeführt worden sind, haben der Stadt als Wissenschaftsstandort sehr geholfen, ganz besonders auch den Studierenden selbst.“

Universitätspräsident Dieter Lenzen betonte: „Ich danke Ihnen, auch im Namen des Präsidiums der Universität Hamburg, für Ihr langjähriges und fruchtbares Engagement.“ Schäfer habe als Vorsitzender mit den verschiedenen Veranstaltungen der Universitäts-Gesellschaft für manches hochschulpolitische Thema ein öffentliches Forum geschaffen und viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt in die Universität gebracht.

Dank für die Wertschätzung

Die Hauptperson zeigte sich durch die Worte und Gesten in seiner hanseatisch-humorvollen Art bewegt. Nach der Überreichung einer Universitäts-Medaille durch Prof. Dr. Dieter Lenzen und eines persönlichen Geschenks der Universitäts-Gesellschaft – eines Ginkgo-Baums – durch Schäfers Nachfolgerin Elke Weber-Braun, dankte er den Anwesenden für die Wertschätzung. Elke Weber-Braun ist seit dem 22. Oktober 2012 ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende der Universitäts-Gesellschaft Hamburg.

Universitäts-Gesellschaft Hamburg feiert 90ten

Seitdem es die Universität gibt, gibt es auch die Universitäts-Gesellschaft – zumindest beinahe. 1922, drei Jahre nach der Gründung der Universität, schlossen sich Kaufleute und Professoren zur „Gesellschaft von Freunden der Hamburgischen Universität“ zusammen, um den Austausch zwischen der Universität und den Bürgerinnen und Bürgern Hamburgs zu fördern. Am 7. Juni 2012 wurde nun das 90-jährige Bestehen der Universitäts-Gesellschaft mit 250 Gästen gefeiert. Auch die Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, gratulierte – mit einem Festvortrag.

Die Geschichte der Universitäts-Gesellschaft und die vielen Perspektiven für die zukünftige Gestaltung der Beziehung von Wissenschaft und Gesellschaft waren die Hauptthemen des feierlichen Abends, die sich auch in den Reden des Vorsitzenden der Universitäts-Gesellschaft, Dr. Peter Schäfer, und der Zweiten Bürgermeisterin Dr. Stapelfeldt widerspiegelten. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch der Berenberg Preis für Wissenschaftssprache verliehen. Musikalisch begleitet wurde der Abend von Akos Hoffmann (Klarinette) und Felix Kroll (Akkordeon), die mit Schostakowitsch, Piazolla und Gershwin begeisterten.

Mehr Wertschätzung für die Universität

Der Vorsitzende der Universitäts-Gesellschaft, Dr. Peter Schäfer, unterstrich in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung der Universitäts-Gesellschaft als Bindeglied zwischen Universität und Stadt. Er gab aber auch zu bedenken, dass es der Hamburger Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit – trotz einiger Verbesserungen in den vergangenen Jahrzehnten – im Vergleich zu Universitätsstädten wie München noch immer an Achtung und Wertschätzung ihrer Universität gegenüber mangele.

„Auch heute braucht die Universität, vielleicht dringender als jemals zuvor, eine breite und positive Verankerung in der Hamburger Öffentlichkeit, damit ihre für die Zukunft unserer Stadt überlebenswichtigen Belange in der oft dissonanten Diskussion der Bürger und Politiker die erforderlichen Prioritäten erhalten“, führte Schäfer aus.

Öffentliche Diskussionen vorantreiben

Die Zweite Bürgermeisterin, Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, ging in ihrem Festvortrag auf die besondere Rolle ein, die die Universitäts-Gesellschaft bereits zu Beginn der Universitätsgeschichte gespielt hat. Sie würdigte die Gesellschaft als eine für Hamburg und sein Geistesleben bedeutsame Institution. „Ich bin sicher, dass die Universitäts-Gesellschaft ihren Verdiensten um die Universität und um die Stadt noch viele weitere anfügen wird, indem sie die öffentliche Diskussion von wichtigen Zukunftsfragen der Wissenschaft in Hamburg ermöglicht und vorantreibt“, so Stapelfeldt.

Einmal mehr gelang es der Universitäts-Gesellschaft mit dieser Feier, Politik, Öffentlichkeit und Universität zusammenzubringen.

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